20. Juli 2025
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CDU will Demokratiebildung in Castrop-Rauxel stärken

Christdemokraten schlagen neues Gesamtkonzept vor – Erinnerungskultur und Beteiligung sollen zentrale Bausteine werden

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Die CDU Castrop-Rauxel möchte nach eigenen Angaben in der kommenden Ratsperiode der Demokratieförderung und Erinnerungskultur einen deutlich höheren Stellenwert einräumen. Die Christdemokraten sehen angesichts zunehmender politischer Spannungen und wachsender extremistischer Tendenzen die Notwendigkeit, sich klar und dauerhaft für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzusetzen.


„Dafür braucht es in unserer Stadt auch in Zukunft Demokratieförderung und breite Erinnerungskultur“, heißt es in einer Mitteilung der CDU. Seit vielen Jahren engagieren sich laut Partei in Castrop-Rauxel zahlreiche Vereine, Organisationen, Schulen und Bündnisse für die Stärkung der Demokratie und die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Dieses Engagement soll künftig besser koordiniert und gestärkt werden.


Geplant ist laut CDU ein städtisches Gesamtkonzept zur Demokratieförderung, das unter Beteiligung der Bürgerschaft und des Kinder- und Jugendparlaments entwickelt werden soll. Ziel sei es, vorhandene Strukturen zu bündeln und weiterzuentwickeln.


Als konkrete Bausteine nennt die CDU:


  • Riga-Komitee mit Leben füllen: Die Mitgliedschaft der Stadt Castrop-Rauxel im Riga-Komitee soll künftig intensiver genutzt werden – etwa durch Gedenkfahrten, Projektkooperationen mit Schulen und gezielte Erinnerungsarbeit.
  • Zweitzeugen e.V. einbinden: Geplant ist die Nutzung der ZWEITZEUGEN-Ausstellung sowie Workshops und Projekttage für Jugendliche. Die persönlichen Geschichten von Holocaust-Überlebenden sollen dabei für nachhaltige Eindrücke sorgen.
  • Projektwoche zum Grundgesetz: Jährlich rund um den 23. Mai – den Tag des Inkrafttretens des Grundgesetzes – soll eine stadtweite Projektwoche durchgeführt werden.
  • Digitale Gedenkorte-Karte: Eine interaktive Karte soll künftig Stolpersteine, Gedenktafeln und Mahnmale im Stadtgebiet verorten und die Erinnerungskultur digital erfahrbar machen.

  • Quelle(n): CDU Castrop-Rauxel

Autor

Nils Bettinger

Nils Bettinger

Gründer und Redaktionsleiter.
Hält den Kopf für alles hin.

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